TSV Krofdorf/Gleiberg – Roßdorf Torros 50:70 (21:39)
In der vergangenen Saison unterlagen die Torros den Krofdorfern zwei Mal denkbar knapp, einmal mit einem Punkt, einmal mit zwei Punkten. Diesmal machte der Captain klar die Ansage, man solle heute zeigen, was man in der letzten Saison gelernt hatte.
Gesagt, getan legten die Torros los wie die Feuerwehr – 10:2 stand es nach vier Minuten und anstatt jetzt schon nachzugeben (wie ab und zu letzte Saison) machte man immer weiter. In den Minuten 7-10 erhöhten die Torros mit drei Dreiern in Folge nochmal ihren Vorsprung, mit 21:11 ging man in die erste Viertelpause.
Auch im zweiten Viertel gefielen der Einsatz und der Hunger auf Performance. Agierte man wie abgesprochen, agierte man als Team – es war phasenweise eine Augenweide. Im zweiten Viertel legte man direkt noch einen drauf und ging mit 39:21 in die Halbzeitpause. Jetzt ermahnte der Coach, man solle sich nicht in alte Muster zurückbewegen und weiter Druck machen, weiter in den Absprachen bleiben und im Rebound eins draufpacken.
Im dritten Viertel ergab sich ein offener Schlagabtausch. Die Gastgeber hatten nichts mehr zu verlieren und die Torros passten sich etwas an. Leider machte man aus den Fehlern der Gastgeber nicht so viel wie man konnte. Das sind Phasen, die noch wichtig werden, aber auch dieses Viertel konnte man letztlich gewinnen. Wer weiß, was passiert wäre, hätte man in der Phase, in der Krofdorf mehrfach den Ball verlor, effizienter seine Chancen genutzt.
Im Schlussviertel gab es nochmal ein letztes Aufbäumen der Gastgeber mit einem 8:0-Lauf zum 46:62 aus Sicht der Gastgeber, doch die Torros ließen sich zwei Minuten vor Ende nicht beirren, brachten den Ball sicher gegen die Presse nach vorne und beendeten das Spiel als Sieger mit einer Differenz von 20 Punkten mit 50:70.
Es spielten: Kreisel, F. 17/3, Hofer 16/4, Janott 13/1, Marx 8/1, Kreisel, T. 6, Rolf 6, Droßé 2, Kunder 2, Heßler, Kirchner